Leitbild Hestia e.V.
pädagogische Familienarbeit
„Es kommt nicht darauf an, die Zukunft zu kennen,
sondern auf die Zukunft vorbereitet zu sein.“
Perikles
Das Team von Hestia e.V. setzt sich aus Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten, Professionen, Lebenserfahrungen und Ideen zusammen. Wir verstehen uns als pädagogische Fachkräfte, die viele Rollen in sich vereinen.
Wir sind
Wegbegleiter
wenn der Weg steinig ist und das innere Navi „bitte wenden“ sagt
Tränentrockner
wenn ein Taschentuch allein nicht ausreicht
Kontrollinstanz
weil Vertrauen alleine nicht genügt
Verantwortungsträger
wenn die Last auf den Schultern mal zu schwer wird
Gute-Laune-Macher
wenn die innere Sonne mal nicht scheinen will
Köche
gutes Essen vereint die Familie
Dirigenten
denn einer muss den Ton angeben


Unsere verschiedenen Lebenserfahrungen und Hintergründe unterscheiden uns – unsere pädagogischen Ziele vereinen uns.
Wir sehen in unserer gemeinnützigen Arbeit den gesamtgesellschaftlichen Auftrag, Familien in der Erziehung zu unterstützen und anzuleiten, sowie die Persönlichkeitsentwicklung der einzelnen Familienmitglieder individuell zu fördern.
Grundlagen unserer Arbeit und Konzeption spiegelt sich auch in unserer Namengeberin wider: „Hestia“ ist die griechische Göttin der Familie. Sie ist die Schützerin der Familieneintracht und der Häuslichkeit.
Unsere Arbeit ist lösungs- und ressourcenorientiert. Wir betrachten unsere Arbeit als ständigen Prozess einer qualitativen Weiterentwicklung. Partizipation im Sinne einer verlässlichen Beteiligungsstruktur ist eine für uns
unabdingbare Grundlage unserer Tätigkeit. Wir setzen die im SGBVIII formulierten Beteiligungsrechte um und beziehen die uns anvertrauten und von uns betreuten Menschen und deren Familien und/oder Sorgeberechtigten in unsere tägliche Arbeit mit ein. Insofern ermöglichen und fördern wir die aktive Beteiligung von Eltern am Erziehungsprozess und der Hilfeplanung. Wir fördern die Formulierung konstruktiver Kritik sowohl vonseiten unseres Klientels als auch von unseren Mitarbeiter/Innen im Rahmen installierter und verständlich kommunizierter Beschwerdeverfahren.
Chancengleichheit und eine klare Einstellung gegenüber jeder Art von Rassismus und Diskriminierung sind für uns selbstverständlich. Ein Kinderschutzkonzept, welches schon mit der Auswahl unseres Personals, dem
Einstellungsverfahren und der Einarbeitung neuer Mitarbeiter/Innen beginnt, betrachten wir als eine unverzichtbare Voraussetzung für unsere Arbeit. Diese bildet sich in einem von jedem/r neuen Mitarbeiter/In zu unterzeichnenden Verhaltenskodex ab. Grundlage für diesen Verhaltenskodex ist eine Kultur der
Achtsamkeit und des Hinschauens. Um den Schutz unseres Klientels vor Übergriffen jeder Art sicher zu stellen bzw. zu erhöhen, arbeiten wir in einem ständigen Prozess an klaren, wirksamen und gesicherten Strukturen. Die Akzeptanz unserer Haltung zu Partizipation, Kinderrechten, den Bedarfen unseres Klientels, dem Umgang mit Nähe und Distanz, dem kollegialen Miteinander und einer lebendigen Fehler- und Feedbackkultur gilt für uns als grundlegende Bedingung für die Einstellung von Mitarbeiter/Innen. Diese
Grundhaltung unterliegt einer ständigen Reflexion und gilt als Voraussetzung für ein allgemeines Verständnis für die Problematik des Schutzes unseres Klientels.